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Nach vielen Atelierbesuchen und inspirierenden Gesprächen mit Personen, die in dem Bereich der Bildenden Kunst tätig sind, entstand im Sommer 2021 die Idee eine Gesprächsreihe zur Zeichnung oder zum Arbeiten auf Papier zu beginnen. Der Ansatz liegt darin, Werkstattgespräche aufzunehmen, aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Nun bin ich weder Journalist noch Bild- oder Medienwissenschaftler. Ich führe die Gespräche als interessierter Kollege. Dabei interessiert mich grundsätzlich, wie weit wir mit unserer (Wort-)Sprache kommen, wenn die hauptsächliche Arbeit darin besteht, Bilder zu »Machen«. Wenn es also um (Bild-)Sprache geht, die darüberhinaus sogar gebildet wird. Wir sprechen daher über visuelle Ereignisse und deren Bedingungen. Die Bilder oder Abbildungen der befragten Künstler:innen werden nicht gezeigt und auch der Text nicht auf Papier abgedruckt. Entscheidend ist das Vokabular, dass uns zur Verfügung steht oder im gemeinsamen Gespräch entwickelt wird. Es ist immer eine Annäherung. Ein Versuch.